Workshops

Allgemeine Beschreibung:

Um in einem bestimmten Themenbereich praxisorientiert einzusteigen bzw. um erlernte Kursinhalte intensiver praktisch zu üben, bietet die IAOM Workshops/Themenkurse an. Diese sind meist auf 1-2 Tagen reduziert und sind so angelegt, dass ein kleiner Bereich herausgehoben ist. Sie suchen auch immer wieder einen interdisziplinären Ansatz.

Für deutsche Therapeuten sind diese Kurse auch geeignet, um die jährlich benötigten Fortbildungspunkte zu erhalten und viele davon auch, um die benötigte Auffrischung für die Rückenschullehrerlizenz zu absolvieren.

Diese Workshops werden von Referenten der IAOM abgehalten, die in diesem bestimmten Thema spezialisiert sind, bzw. in Kooperation mit interdisziplinären Fachspezialisten, die eng mit der IAOM zusammenarbeiten.

 

WORKSHOP

KURZBESCHREIBUNG

Achillodynie

Pathophysiologie, Differenzialuntersuchung und Therapie von Tendinitis und Tendinose  mehr

 

Anatomie des
vegetativen Nervensystems

Mit anatomischem Wissen können Patientenbilder besser  verstanden und interpretiert werden, aktueller Stand der Wissenschaft, Behandlungsansätze mehr

 

Anteriorer Knieschmerz

Differenzialuntersuchung und Therapie v.a. der patellofemoralen Problematik mehr

 

Bandscheiben

De- und Rehydratation beim Lumbago

Pathologiebezogene u. idiologieunabhängige Therapie von Lumbago entsprechend des aktuellen Standes der Wissenschaft - praxisbetont und alltagstauglich mehr

 

Gelenks- und Sehnenentzündungen

Spezifische Informationen zu Gelenks- und

Sehnenentzündungen, Befundung, evidenzinformierte physiotherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung von immunologischen und ernährungsphysiologischen Aspekten mehr

 

„Impingement“ der Schulter

Differentialuntersuchung externes versus internes Impingement (inkl. Labrum), dazugehörige Tests, symptomatische und kausale Therapie, praktisches Training mehr

 

Instabilität des Handgelenkes

Anatomisches und biomechanisches Basiswissen über die Handgelenksinstabilität, Anamnese, klinische Untersuchung, physiotherapeutische Therapieansätze mehr

 

Inversionstrauma des Fußes

Therapieaufbau vom Akutstadium bis zur Spätbetreuung, dazugehörige Tests, Komplikationen mehr

 

Klinischer Tag

Patientenuntersuchung und Interpretation vor den Kursteilnehmern. Kollegen können selbst Patienten mitbringen mehr

 

Kiefergelenk

Befunderhebung (basierend auf den „Diagnostic Criteria“ von 2014), Abgrenzung des „echten“ Kieferpatienten vom Schmerzpatienten mit u.a. Kieferbeschwerden, Therapie mit der Betonung auf Hausübungen mehr

 

Lateraler Ellenbogenschmerz

Differentialuntersuchung und entsprechend differenzierte Behandlung von Tendopathien, Humeroradialgelenk und Pathologie des Nervus radialis  mehr

 

Leistenschmerz beim Sportler

Differenzialdiagnostik und Therapie einer Adduktoren- und Symphysenproblematik sowie der „weichen Leiste“. Pathoanatomie, Anamnese, Befundung – wissenschafts- und praxisorientiert mehr

 

Lumbale Spinal-Stenose

Konservative Möglichkeiten; Differenzierung: statische und dynamische Stenose, lumbale Claudicatio mehr

 

Meniskuspathologie

des Kniegelenkes

Pathophysiologie, Untersuchung, (konservative) Therapiemöglichkeiten inkl. Meniskusmobilisationen, Chancen und Grenzen. Praxisbetont mehr

 

Nachbehandlung von

Hüft-und Knieendoprothetik

 

Prothesentypeninformation, Untersuchung, Pathoanatomie und funktionelle Nachbehandlung mehr

 

Nachbehandlung Schulter Rotatorenmanschettennaht

 

Befundung und postoperative Nachbehandlung mehr

Praktische Radiologie der Wirbelsäule und Extremitäten für PTs

 

Klinikbezogene Radiologie der WS und der Extremitäten

Basics von Röntgen, CT und MRI, Fallbeispiele mehr

 

Thoracic Outlet Syndrom und ZTÜ

Thoracic Outlet Syndrom und Zervikothorakaler Übergang: Anatomie, Pathophysiologie, Untersuchung u. Therapie dieser besonderen Übergangsregion mehr

 

Trainingslehre und Leistungsphysiologie in der Rehabilitation

Theoretische Grundlagen von Trainingslehre und Leistungsphysiologie und deren individuellen praktischen Unsetzungsmöglichkeiten im Rahmen der aktiven Rehabilitation speziell in Orthopädie und Traumatologie (von der Pädiatrie bis zur Geriatrie) mehr

 

Vorderes Kreuzband und Begleitverletzungen

Diagnostik u. Therapie der vorderen Kreuzbandruptur  und ihrer Begleitverletzungen, unter Beachtung  neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, Tests, Reha-Vorschläge konservativ u. post-OP mehr

 

Weichteiltechniken der HWS

 

Behandlung zervikal, hochzervikal und zervikothorakal mittels unterschiedlicher Techniken und deren pathoanatomischen Hintergründe und Wirkungsweisen mehr

Zervikozephalsyndrom

Behandlung von zervikalen und vegetativen Ursachen

bei Schwindel-, Tinnitus- und Kopfschmerzpatienten mehr

 

 

…mehr Details

 

  • Achillodynie                        

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Der Kurs beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich der Untersuchung und Behandlung der unterschiedlichen Pathologieformen dieser häufig auftretenden Erkrankung von Hobby- und Leistungssportlern.

Es wird die Differenzierung von Tendinitis und Tendinose herausgearbeitet und ihre unterschiedlichen Behandlungsansätze. Warum muss eine chronische Irritation völlig anders therapiert werden als eine akute? Welche Rolle spielt dabei die Anamnese und was findet man in der Untersuchung?
Im Kurs wird das theoretische Wissen direkt in die Praxis umgesetzt und geübt (Pathoanatomie, Anatomie in vivo, unterschiedliche Friktionstechniken, Selbstübungsprogramme, kausale Hintergründe)                                          

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Anatomie des vegetativen Nervensystems

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/innen

Der Kurs befasst sich mit dem anatomischen Aufbau des vegetativen Nervensystems.

Relevante Patientenbilder und die dazugehörigen Abläufe werden besprochen.

Warum kann ein BWS-Patient Kopfschmerzen oder Herzrasen bekommen? Warum verursachen kleine Verletzungen manchmal heftige Symptomatiken?

Mit anatomischem Hintergrundwissen können Patientenbilder besser verstanden und interpretiert werden.

Wie ist der aktuelle Stand der Wissenschaft wenn es um Behandlungsansätze geht?

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Anteriorer Knieschmerz

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Der Kurs beinhaltet die differenzierte Abklärung anteriorer Knieschmerzen mittels verschiedener Tests und deren Interpretation.

Der Kurs enthält neben aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer fundierten Pathoanatomie, Anamnese- und Befundinterpretationen v.a. einen praxisorientierten Therapieaufbau für alle Pathologien, die anteriore Knieschmerzen verursachen können, allen voran die patellofemorale Problematik.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Bandscheiben De- und Rehydratation bei Lumbago

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen, Ärzt/-innen und Sportwissenschafter/-innen

Entsprechend der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Bandscheibe werden praktische Übungen und eine ergonomische Beratung erarbeitet.

Wie kann der Patient mit alltagstauglichem Verhalten beschwerdefrei die Bandscheibe in Bewegung halten und somit eine Regeneration überhaupt erst ermöglichen?

Der Workshop ist die praktische Ergänzung eines Behandlungsplans für alle Physiotherapeut/-innen und Sportwissenschaftler/-innen, die in ihrer alltäglichen Arbeit immer wieder mit Rückenschmerzpatienten konfrontiert werden und ihre Ausbildungs-, Studium-, oder Fortbildungskenntnisse ergänzen möchten und/oder mehr aktuelles Hintergrundwissen darüber bekommen möchten, wie bei bestimmten Schmerzproblematiken das Training an Geräten für diese Patienten mit minimalen Anpassungen wieder schmerzfrei möglich werden kann und wie man Therapie und Alltagsberatung sehr einfach an die Patienten angepasst gestalten kann.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Gelenks- und Sehnenentzündungen

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Gelenks- und Sehnenentzündungen sind häufige Pathologien im Praxisalltag und stellen v.a. bei deren Chronifizierung eine riesige Herausforderung dar. Kenntnisse von pathologischen Veränderungen sowie eine subtile klinische Befundung bilden das Fundament der Behandlung. Dabei werden manualtherapeutische Techniken durch Kenntnisse zur Einflussnahme auf immunologischer Ebene ergänzt. Ziel ist es, neben evidenzinformierten „klassischen“ physiotherapeutischen Maßnahmen auch immunologische Aspekte zu berücksichtigen und neueste ernährungsphysiologische Erkenntnisse zu integrieren. Empfehlungen hinsichtlich der optimalen Nahrungsmittelauswahl, der Mahlzeitfrequenz und des Trainingszeitpunktes werden ebenso mit einbezogen wie orthomolekulare Ansätze und Lösungsstrategien bei „(Wund-)Heilungsstörungen“ (Resoleomics). Die Kombination dieser Möglichkeiten verspricht eine ganzheitliche Behandlungsstrategie zur Therapieoptimierung der genannten Pathologien. Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum

                       

 

  •  Differenzierte Physiotherapie beim sog. „Impingement“ der Schulter

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Der Kurs beschäftigt sich mit einer praxisorientierten Auseinandersetzung von dieser häufig auftretenden Schulterpathologie. Es wird hierbei zwischen einem internen und externen Impingement (mit der entsprechenden Differentialdiagnostik und Therapie) unterschieden. Für die konservative Therapie ist es von Bedeutung zu wissen, welche Struktur betroffen ist und aus welchen biomechanischen Gründen. Darauf aufbauend werden symptombezogene und kausale Techniken (Entlastungs-, Stabilisations- bzw. Kollagentraining, Querfriktionen  und Kapseldehntechniken) für u.a. die (chronische) Bursitis und akute oder chronische Tendopathien besprochen und praktisch geübt – von der Akutphase bis zum sportartspezifischen Training.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Instabilität des Handgelenkes

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Der Workshop beschäftigt sich sehr praxisorientiert mit der Thematik von Handgelenksinstabilitäten. Durch Kenntnisse der Anatomie, der Biomechanik sowie durch eine genaue Befunderhebung (Anamnese, klinische Untersuchung, Anatomie in vivo und Laxitäts- bzw. Instabilitätstests) sollen Handgelenksinstabilitäten differenziert erkannt werden. In weiterer Folge werden entsprechende physiotherapeutische Interventionen und Behandlungsstrategien besprochen.

 

 

  • Das Inversionstrauma des Fußes                            

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Der Kurs vermittelt die Befunderhebung der verletzten Strukturen und eventueller Begleitverletzungen, was sehr wichtig ist, um chronische Spätfolgen zu vermeiden, die oft zum sportlichen Karriereende eines Athleten führen. Neben diesen akuten Verletzungen und Komplikationen werden im Kurs auch die chronischen Komplikationen besprochen, wie sie erkannt und behandelt werden können.

Neben der Untersuchung wird ein praxisorientierte Therapieaufbau vermittelt, mit der Entwicklung vom klassischen „Feed back“ Training hin zum sportartspezifischen „Feed forward“ Training. „Feed forward“ Training ist unentbehrlich, wenn die Therapie auch bei den sogenannten gefährlichen Sportarten Erfolg haben soll. 

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Klinischer Tag                                       

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Bei dieser Fortbildung werden (Problem)-Patienten nach den Prämissen der IAOM (evidence informed medicine in Kombination mit Cyriax) vor der Gruppe untersucht. Der Befund wird erläutert, eine Arbeitshypothese erstellt sowie Therapieansätze und -möglichkeiten (auch interdisziplinär) diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, dass die Teilnehmer ihre eignen Patienten zu diesem Tag mitbringen (bitte in Absprache mit dem Organisator).

Es bestehen keine besonderen Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem Tag. Er ist für alle interessierten Kollegen und auch für Studenten des letzten Ausbildungsjahres geeignet.

 

  •  Das Kiefergelenk                     

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Bei dieser Fortbildung wird wissenschaftliches pathoanatomisches Wissen in die Praxis umgesetzt. Wo ist Differentialdiagnostik nötig? Welche Arten von Pathologien müssen unterschieden werden? Wie ist die Wertigkeit von Schienen zu sehen und warum ist eine Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt unumgänglich? Welche spezifischen Tests machen Sinn und welche Therapieansätze gibt es (wie ist Mobilisation und Stabilisation zu sehen)? Worin liegt die Aufgabe des Therapeuten und was kann der Patient selbst dazu beitragen? Die Betonung wird vor allem auf ein Selbst-Management gelegt, welches vom Therapeuten begleitet wird. Dieses Selbstmanagement und dessen Hausübungen basieren auf mehreren Studien, welche die These untermauern, dass ein Hausprogramm das Wohlbefinden des Patienten positiv beeinflusst.

Die Tests (basierend auf den „Diagnostic Criteria“ von 2014) und Therapien  werden praktisch geübt.

 Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Lateraler Ellenbogenschmerz

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Der Workshop beschäftigt sich praxisorientiert mit der Thematik des lateralen Ellenbogenschmerzes, denn nicht jeder laterale Ellenbogenschmerz ist ein sogenannter „Tennisellenbogen“. Kenntnisse der Anatomie, Pathoanatomie, Anatomie in vivo sowie eine genaue Befunderhebung (Anamnese, klinische Untersuchung, …) sind Grundvoraussetzung für eine differentialdiagnostische Abklärung der unterschiedlichen Schmerzgeneratoren. All dies wird um Kurs vermittelt und entsprechende Behandlungsstrategien besprochen und praktisch geübt.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Leistenschmerz

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen
Sportbedingte Verletzungen der Leistenregion sind sehr häufig, v.a. bei pivotierenden Sportarten wie z.B. Fußball. Allerdings sind sie relativ schwer zu diagnostizieren, vor allem, wenn sie chronischer Natur sind.

ABER nicht jeder sportbedingte Leistenschmerz ist eine Adduktorenläsion, wie häufig angenommen.

Um die Pathogenese von chronischen Leistenschmerzen bei Sportlern besser zu verstehen, ist eine genaue anatomische Kenntnis der Symphyse und der sie umgebenden Weichteilstrukturen notwendig.

Ein kausaler Zusammenhang mit dem Beckenring und dessen Laxität bzw. Instabilität sollte ebenso in Betracht gezogen werden, wie die symptomatische Therapie selbst.

Hauptthema des Kurses ist die Differentialdiagnostik und Behandlung von Leistenbeschwerden: Adduktorenläsionen (auch zwischen den einzelnen Adduktoren) versus Symphysenarthropathien versus einer weichen Leiste.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Lumbale Spinal-Stenose – Konservative Möglichkeiten und Chancen

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Stenose-Probleme der Wirbelsäule sind in der immer (aktiv) älter werdenden Gesellschaft eine zunehmend häufigere Pathologie. Überwiegend gelten operative Verfahren als einzige Möglichkeit einer Schmerzlinderung. Allerdings gibt es auch gute, erfolgreiche und wissenschaftlich untermauerte konservative Möglichkeiten. Ein fundiertes Wissen rund um die betroffenen Strukturen und ein rechtzeitiges Erkennen und Verstehen der Problematik bilden hierfür die Basis. Für den Erfolg einer konservativen Therapie ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut unerlässlich.

Der Kurs basiert auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und vermittelt eine fundierte Pathoanatomie, Anamnese- und Befundinterpretationen sowie die physiotherapeutischen Möglichketen. Der dritte Pfeiler der konservativen Therapie (neben der ärztlichen bzw. physiotherapeutischen Behandlung) ist die Aufklärung und ergonomische Alltagsberatung des Patienten, da es ohne Compliance des Patienten nicht möglich ist, mit konservativer Therapie erfolgreich zu sein. Dies und auch die Grenzen einer konservativen Therapie sind weitere Themen des Kurses.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  •  Meniskuspathologie des Kniegelenkes            

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Der Kurs beschäftigt sich mit einer praxisorientierten Auseinandersetzung von Meniskuspathologien. Dies beinhaltet die Pathoanatomie und Physiologie der Menisken, deren biomechanische Eigenschaften und Funktion sowie ihre anatomischen Verbindungen zu Kapselanteilen und Muskeln.

Ziel des Kurses ist es, eine Meniskuspathologie mittels einer guten Anamnese, der Interpretation von positiven Befunden aus der Basisuntersuchung und mittels Extratests zu erkennen und von anderen ähnlichen Pathologien differentialdiagnostisch abzugrenzen. Zudem werden konservative und postoperative Behandlungsmöglichkeiten (u.a. Manipulation, Meniskusmobilisationen) besprochen.                             

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Nachbehandlung von Hüft- und Knieendoprothetik                           

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Die Belastbarkeit des Gelenkes unterliegt einer großen Variation. Auch wenn die Operationstechniken sich deutlich verbessert haben, gibt es in der Nachbehandlung unterschiedliche Angaben bezüglich der Belastung und der Funktionalität.

Einen Überblick über Prothesentypen, Materialien und auch dessen Leistungsfähigkeit sowie Untersuchung und Pathoanatomie und funktionelle Nachbehandlung sind die Inhalte von diesem Workshop.           

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

 

  • Nachbehandlung Schulter Rotatorenmanschettennaht                    

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Die operative Versorgung der Rotatorenmanschette an der Schulter ist seit einigen Jahren ein geläufiger Eingriff. Für den Therapeuten bedeutet das meistens eine große Herausforderung, da es hier bezüglich der Nachbehandlung keine eindeutigen Richtlinien, geschweige eine Einheit gibt. Auf Literatursuche nach solchen Programmen ist man über die Qualität solcher Arbeiten schnell enttäuscht.

Wie belastbar ist eine ROM- Naht und kann man danach wieder Sport treiben? In diesem Workshop werden die Untersuchung sowie die konservative und postoperative Nachbehandlung besprochen.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Praktische Radiologie für Physiotherapeut/-innen  (in Planung – voraussichtlich ab 2017)
    Zielgruppe:
    Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen (in Ausbildung)

Die Kurse sind für alle interessierten Kolleg/-innen gedacht, die mehr von Bildgebung verstehen möchten um auf dieser Grundlage in der Lage zu sein, Patienten deren Pathologien auch anhand von Röntgen, MRT etc. erklären zu können.

Im Kurs wird ein theoretisches Basiswissen der entsprechenden Bildgebung vermittelt und das Erkennen der anatomischen Strukturen mit den entsprechenden praktischen Verweisen zur Pathologie, inklusive praktischer Übungen. Es werden Patientenbeispiele von der Anamnese über die klinische Untersuchung mit Arbeitshypothese bis zur dazugehörigen Bildgebung besprochen.

Dieser Kurs wird mit einer Doppelmoderation, bestehend aus einem Radiologen und einem mit ihm zusammenarbeitenden IAOM Dozenten geleitet. Somit wird sichergestellt, dass auf die praktischen Interessen von Physiotherapeuten eingegangen wird.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Thoracic Outlet Syndrom  und ZTÜ
     Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen und Ärzt/-innen

Spezifische Anatomie und Pathologie dieses häufig vernachlässigten Gebietes. Klinische, kine(ma)tische Ansatzpunkte in der Kette des HWS-BWS Überganges und der oberen Extremität. Provokations- und Bewegungstests sowie die spezifische Behandlung wird erarbeitet. Obwohl direkte Pathologien (Bandscheiben- oder Fazettengelenksläsionen) in dieser Region eher selten sind, liegen hier doch häufig versteckte Hypomobilitäten. Die Biomechanik und auch die daraus folgende Mobilisationstechniken des ZTÜs weisen einige Besonderheiten auf, die oft in der täglichen Praxis zum Behandlungsplan gehören, weil diese Gebiet eine Schlüsselrolle bei vielen muskuloskelettale Beschwerden spielt, wie zervikogenen Kopfschmerzen, dem Thoracic Outlet Syndrom, haltungsbedingten thorakalen und zervikalen Beschwerden sowie dem Impingementsyndrom der Schulter. Die Pathologie des Thoracic Outlet Syndroms wird häufig als solches übersehen bzw. als HWS Problem fehlinterpretiert. Die typische Pathoanatomie, Differentialdiagnostik und Behandlungsstrategien werden theoretisch und praktisch behandelt.                                         

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum

 

  • Trainingslehre und Leistungsphysiologie in der Rehabilitation

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen, Ärzt/-innen und Sportwissenschafter/-innen

Der Kurs beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen von Trainingslehre und Leistungsphysiologie und deren praktischer Umsetzung im Rahmen der aktiven Rehabilitation speziell in Orthopädie und Traumatologie.

Entsprechend der wissenschaftlichen Basics der Anpassung an körperliches Üben und Training kommen Kursteilnehmer/-innen in die Lage, die Trainingssteuerung für alle Altersgruppen (auch Pädiatrie und Geriatrie) bestmöglich zu gestalten.

Ebenso werden die entsprechend geeigneten Trainingsmodalitäten für verschiedene in Heilung befindliche Gewebe erläutert.

Im Rahmen von Übungsblöcken werden die gewonnen Erkenntnisse unmittelbar praktisch umgesetzt.

Der Kurs ist ebenfalls für Sportwissenschafter/-innen geeignet, die mehr Einblick in die aktive Rehabilitation von Patient/-innen gewinnen wollen.

Der Kurs vermittelt keine starren Trainingskonzepte, sondern soll die Teilnehmer/-innen in die Lage versetzen, über das Verständnis von Leistungsphysiologie in Kombination mit Wissen über Wundheilung und Belastbarkeit der erkrankten Organismus adäquate Belastungsreize setzen zu können.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum

 

  • Vorderes Kreuzband und Begleitverletzungen

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Dieser Workshop wurde für klinisch Tätige entwickelt, die in der Praxis mit VKB-Läsionen und deren Rehabilitation konfrontiert werden und denen es wichtig ist, auf dem aktuellen Stand der medizinischen (evidence informed medicine) und praktischen Evidenz (evidence informed practice) zu bleiben.

Gibt es Entwicklungen in dem Testverfahren? Was sind die besten Transplantate? Gibt es Entwicklungen in den Kreuzbandersatzoperationen? Wo befindet sich die Wissenschaft bei der Entscheidung, ob OP oder konservativ? Wo liegen die Grenzen der konservativen Therapie? Welchen Einfluss haben Begleitverletzungen auf diese Entscheidung und auf die anschließende Reha? Akzelerierte Rehabilitation oder besser nicht? Was bedeutet akzelerierte Reha? Wo sind die Zeitgrenzen bezüglich Rehastufen? Wie schnell wieder zum Sport? Die Antworten auf diese Fragen werden im Workshop angesprochen. Die Schwerpunkte des Workshops liegen in der Erkennung einer VKB-Ruptur und eventueller Begleitverletzungen sowie einer eventuell vorliegenden Instabilität und in der Rehabilitation des vorderen Kreuzbandes – konservativ und post-OP, unter Beachtung der Begleitverletzungen und deren Versorgung.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Weichteiltechniken der HWS

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

In der Behandlung der HWS nehmen Weichteiltechniken einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert ein.

Warum das gerade dort so ist und welche Technikvarianten es geben könnte, wird in diesem Kurs praktisch erläutert.

Es werden diverse Techniken der zervikalen, hochzervikalen und zervikothorakalen Region geübt. Praktische Ausführungen und deren pathoanatomischen Hintergründe und Wirkungsweisen  werden nach aktuellem Wissensstand erläutert.

Weichteiltechniken sind zwar kein Ersatz für die befundorientierte, arbeitshypothetisch relevante und kausale Therapie, aber gerade in der HWS stellen sie durchaus einen sinnvollen Therapieansatz dar.

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.

 

  • Zervikozephalsyndrom

Zielgruppe: Physiotherapeut/-innen

Patienten mit Beschwerden wie Schwindel und Kopfschmerzen sind eine große Herausforderung für Therapeuten. Wenn andere Ursachen (Ischämie A. vertebralis, HNO-bedingte oder gehirnbedingte Störungen) ausgeschlossen wurden, ist die Halswirbelsäule, v.a. die hochzervikale Region eine mögliche Ursache der Beschwerden. Um einen zielführenden Behandlungsplan aufstellen zu können, braucht es ein gutes Verständnis für die pathoanatomischen und biomechanischen Zusammenhänge.

Diese Patienten werden mit Übungen sehr schnell überfordert und anstelle einer Besserung tritt eine Verschlechterung der Symptome ein – aber warum?

Warum führen sowohl nicht-wahrnehmbare, chronische zervikale Schmerzen, Muskelschutzreaktionen, zervikale Hypomobilitäten, zervikale Hypermobilitäten als auch sensomotorische Defizite zu Beschwerden wie Kopfschmerzen und Schwindel?

Wie muss die Behandlung und das Management dieser Patienten konzipiert werden?

Der Kurs hat das Ziel, einen praxisorientierten Einblick in diese Materie und einen verwendbaren Therapieansatz für diese Problematik zu vermitteln. Eine absolvierte Ausbildung in Manualtherapie kann hilfreich sein, ist jedoch keine Voraussetzung

Der Workshop beinhaltet ein begleitendes Kursskriptum.